Im Jahr konnten 2023 erstmals bei den von ihm durchgeführten und nur mit Förderung durch das Land Mecklenburg-Vorpommern möglichen Ausstellungsprojekten zeitgenössischer Kunst der Leitfaden Honorare des BBK umgesetzt und nach diesem allen beteiligten Künstler:innen Ausstellungshonorare und Mitwirkungsleistungen gezahlt werden.
ImBilde express
AUSSCHREIBUNG VERBINDUNGSLINIEN 2024
KUNST ODER KRISE?
5.000–10.000 Euro für Einzelprojekte im Bereich Bildende Kunst aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst
Nach dem großen Erfolg von VERBINDUNGSLINIEN 2022 und 2023 freuen wir uns, dass wir dieses Programm im Jahr 2024 weiterführen und für neue Projekte ausschreiben können. Für die Ausschreibung von VERBINDUNGSLINIEN 2024 gibt es eine Änderung. Diese erste Ausschreibung ist ein Call für Einzelprojekte im Bereich Bildende Kunst. Eine weitere Ausschreibung für Kooperationsprojekte im Bereich Bildende Kunst – wie Sie es von VERBINDUNGSLINIEN schon kennen – wird sobald wie möglich folgen. Für VERBINDUNGSLINIEN 2024 wird es also zwei Ausschreibungen geben.
Diese Änderung geschieht aus zwei Gründen. Zum einen wird das Programm "KUNST FÜR UNS” eingestellt, das Projekte für Kunst im Öffentlichen Raum förderte. Zum anderen sehen wir an der Anzahl von vergangenen Bewerbungen, aber auch an ihren Inhalten, dass ein großer Bedarf an einem so vielfältigen Programm wie Verbindungslinien besteht. Nicht nur im Rahmen von Kooperationsprojekten, sondern auch für Einzelprojekte.
Hier finden Sie die Ausschreibung des Calls für Einzelprojekte von VERBINDUNGSLINIEN 2024 und das zugehörige FAQ:
https://www.bbk-bayern.de/aktuelles/2023/10/12/ausschreibung-verbindungs...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr BBK Bayern
17.10.2023
Der BBK Bundesverband verurteilt den Angriff der Hamas auf Israel
Die menschenverachtenden Angriffe der Hamas gegen Israel verurteilt der BBK Bundesverband aufs Schärfste. Wir wenden uns gegen Antisemitismus in jeglicher Form. Wir hoffen auf die schnelle Freilassung der von Hamas in Israel entführten Geiseln in ihre Heimat, zu ihren Familien und Freunden. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gilt allen Menschen, insbesondere der Zivilbevölkerung, die unverschuldet unter unmenschlichen Kriegsgeschehnissen leiden müssen.
Berlin, den 26. September 2023
Kunst ist Arbeit – pay the artist!
Ein weiterer Meilenstein: Die Ankündigung von Kulturstaatsministerin
Claudia Roth, ab 2024 Honoraruntergrenzen für die Vergütung künstlerischer Leistungen auf Bundesebene einzuführen, begrüßt der BBK Bundesverband außerordentlich. Damit nähert sich die Bundesregierung einem wichtigen kulturpolitischen Ziel der Koalitionsvereinbarung weiter an. Mit der zügigen Umsetzung der Ankündigung kann der Bund eine Vorbildrolle einnehmen. Dies unterstützt auch die Länder dabei, die sog. Honorarmatrix der Kulturministerkonferenz mit Leben zu füllen.
Für den Bereich der Bildenden Kunst bietet der „Leitfaden Honorare für Bildende Künstlerinnen und Künstler“, eine fundierte Grundlage. Deshalb wird er von den großen Künstler:innenverbänden BBK, Deutscher Künstlerbund und GEDOK getragen und findet schon jetzt zunehmend Anwendung in der Praxis.
Dagmar Schmidt und Marcel Noack, BBK-Bundesvorsitzende: „Kunst ist Arbeit, wie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil anlässlich des KSK-Jubiläums richtig sagte. Die Ankündigung von Claudia Roth ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der vielfach prekären Lage von Künstlerinnen und Künstlern. Denn bessere Einkommen machen resilienter gegen Krisen und sichern ab gegen Altersarmut.“
BBK – Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler
Workshop der IGBK 'Social Security and Pensions against the Background of Diversity Aspects in Europe'
am 25. Oktober von 18.00 bis 20.00 Uhr im Rahmen des Projekts visual artists | diverse conditions
Der Workshop findet per Zoom auf Englisch und in Partnerschaft mit der IAA Europe statt.
Bis zum 24. Oktober können Sie sich hier anmelden.
Mit dem Projekt visual artists | diverse conditions diskutiert die IGBK im Jahr 2023 die Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit im europäischen Raum unter dem Gesichtspunkt der Diversität.
Welche Auswirkungen haben neben länderspezifischen kultur-, kunst- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen Merkmale wie u.a. Alter, Geschlecht, Herkunft/Sprache und die geografische Verortung (bzw. der Wohnort) für die Arbeit von bildenden Künstler*innen? Inwieweit ist die Existenz oder Abwesenheit von Diversitätsstrukturen in bspw. Institutionen für das Arbeiten von Künstler*innen spürbar?
Am 25. Oktober 2023 nehmen wir das Thema Sozialversicherungen und Renten für Bildende Künstler*innen vor dem Hintergrund von Diversitätsaspekten genauer in Betracht. Mit Inputs u.a. von
· Moderation María Linares (Co-Vorsitzende des IGBK-Vorstands)
Weitere Workshops folgen
· am 08. November 2023 (Fokus ‚Verbände und Institutionen unter Diversitätsaspekten‘, mit Inputs aus Österreich und den Niederlanden, moderiert von Christine Düwel) und
· am 15. November 2023 (Fokus ‚Förderungen und Räume unter Diversitätsaspekten‘, mit Inputs aus dem Vereinigten Königreich und aus Schweden, moderiert von Marcel Noack).
(beide Workshops beginnen ebenfalls um 18.00 Uhr. IGBK-Newsletter abonnieren für Updates.)
Kay Winkler wurde am 28. Juni 1956 in Kirchheim unter Teck geboren. Er war gelernter Holzbildhauer und studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit 1995 war er Mitglied im BBK München und Oberbayern und dort in zahlreichen Gremien tätig, unter anderem in der Ausstellungskommission, als Revisor und in der Kommission für Kunst am Bau.
Kay Winkler war mit seiner künstlerischen Arbeit und seinem persönlichem Engagement ein erfolgreicher Vermittler zwischen dem BBK und der Münchner Kulturlandschaft. Er hatte ein sehr großes Interesse am Kulturgeschehen in der Stadt und besonders an der Arbeit von jungen Künstlerinnen und Künstlern. Bei der Begegnung mit ihm ergaben sich stets interessante Gespräche über kulturelle Projekte und Ausstellungen, in denen seine Begeisterung oder kritische Betrachtung zum Ausdruck kamen, und an denen er sich immer auch mit eigenen Ideen beteiligte.
Für seine eigene künstlerische Arbeit war es ihm sehr wichtig, nicht nur ein statisches Abbild zu schaffen, sondern das Schaffen in einem aktiven Prozess weiterzuführen und so eine neue Ebene zu erreichen. Das ist ihm auf besondere Art in den Projekten mit Alexeij Sagerer und seinem proT-Theater gelungen, z.B. bei den „Monster-Idyllen“ mit der Installation „Gangweg“ in der Reaktorhalle in München 2004, oder beim „Offenen Trinken“ in den Neuland-Ateliers 2006. „Die Arbeit mit ihm entstand in totaler Offenheit und Vertrauen in die künstlerische Zusammenarbeit“, so Alexeij Sagerer.
Bekannt wurde Kay Winkler auch durch seine Arbeiten im öffentlichen Raum, wie z.B. seine Brunnenprojekte oder die Elser-Büste in Berlin 2008. Der starke architektonisch-historische Bezug in seiner Arbeit wurde unter anderem in seiner Ausstellung 2007 im Schafhof – Europäisches Kunstforum Oberbayern in Freising deutlich, die 2020 zur Realisierung der monumentalen Skulptur „Kulturelles Gedächtnis“ im dortigen Skulpturengarten führte. 2022 verwirklichte er in der Münchner Rathausgalerie die begehbare Arbeit „Auf Leben und Tod siegen müssen“.
Am 26. August 2023 ist Kay Winkler von uns gegangen.
Danke für Deine Inspirationen!
BBK München & Oberbayern und BBK Bayern
im Namen der Künstlerinnen und Künstler
Liebe Kulturschaffende und Kulturbegeisterte, liebe Freundinnen und Freunde,
"Kunst und Kultur sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält!“ – so steht es im Regierungsprogramm der Bayerischen Grünen für die Landtagswahl 2023. Doch welche kulturpolitischen Ziele haben wir Grüne konkret für die kommenden fünf Jahre gesetzt?
Zusammen mit meinen Kolleg*innen aus Landtag und Bundestag, Gülseren Demirel, Florian Siekmann und Jamila Schäfer, lade ich hiermit herzlich zum GRÜNEN KULTURPOLITISCHEN EMPFANG am 4. Oktober, 19 Uhr in der Implerstraße 66 ein.
Wir möchten uns über gemeinsame Fragen und Ziele austauschen, und natürlich stehen wir Abgeordneten für persönliche Gespräche bereit.
Live spielen „Leonie singt“ und lofipopfolktunes, Musiker aus München-Sendling. Durch den Abend führen Florina Vilgertshofer, Kandidatin für den Bezirkstag Oberbayern, und Stephan Vorbrugg vom Arbeitskreis Kultur der Münchner Grünen.
Wir laden hiermit alle Kulturbegeisterten, Kulturschaffenden, Kreative und Künstler*innen ein! Wir freuen uns auf den Austausch! Um Anmeldung wird gebeten.
Bis hoffentlich bald,
Eure Sanne Kurz
BBK Newsletter September 2023
Liebe Leserinnen und Leser,
Staatsziel Kultur ins Grundgesetz – und ewig grüßt das Murmeltier? Am 11. November 2007 (!) schrieb die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ in ihrem Schlussbericht: „Nach Abwägung aller Argumente hält die Kommission es für erforderlich, eine kulturelle Staatszielbestimmung in das Grundgesetz aufzunehmen.“ Spätestens seitdem schmückte diese Forderung jeden Wahlprüfstein sämtlicher Kulturakteure, auch des BBK, zu jeder Bundestagwahl.
Nun findet dazu am 20. September 2023 eine Anhörung im Ausschuss für Kultur und Medien statt. Irrelevant? Keineswegs! Ist Kultur als Staatsziel im Grundgesetz verankert, muss sie zwingend in die legislative Abwägung einbezogen werden. Infektionsschutzgesetz, Corona-Wirtschaftshilfen und aktuell der Entwurf zum KRITIS Dachgesetz – das sind Beispiele aus den letzten Jahren, in denen mühsam darum gekämpft wurde – mal mit, mal ohne Erfolg. Übrigens steht im Koalitionsvertrag der Bundesregierung: „Wir wollen Kultur in ihrer Vielfalt als Staatsziel verankern …“
Der Frage, wie Kunst in ihrer Vielfalt durch Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst, bereichert, gefährdet wird, widmet sich der Schwerpunkt der nächsten kultur politik, die Ende September erscheint.
Und zu guter Letzt gibt es Neues in eigener Sache: Ab 1. Oktober 2023 übernimmt Valeska Hageney, die seit 2020 das NEUSTART-Projektbüro des BBK geleitet hat, die Geschäftsführung für den BBK Bundesverband. Denn Andrea Gysi geht nach dreizehn Jahren in dieser Funktion in den sog. Ruhestand. Bereits seit Anfang des Jahres verstärkt Georg Zolchow, zuständig für die BBK-Öffentlichkeitsarbeit, das Team und übernimmt ab Oktober – in enger Zusammenarbeit mit Christine Heemsoth – verantwortlich die Betreuung des Newsletters.
Wir wünschen einen spannenden (Kunst-)Herbst.
Ihre Newsletter-Redaktion
Die Deutsche UNESCO-Kommission lädt Sie herzlich ein zum Werkstattgespräch:
Kunst & Kultur und Künstliche Intelligenz
Am Mittwoch, den 4. Oktober 2023 von 14.00 bis 16.30 Uhr, digital (Zoom)
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in unserem Alltag angekommen. Gerade die Einführung neuer, für die breite Bevölkerung nutzbarer Systeme generativer KI seit Sommer 2022, wie Midjourney, Dall-E2, oder Chat-GPT, hat besondere Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt. Auch auf den Kulturbereich hat dies massive Auswirkungen, mit Gefährdung von Arbeitsplätzen über Urheberrechtsfragen, „Content-Schwemme“ bis zur Ermöglichung neuer KI-gestützter kreativer Leistungen. KI stellt die Menschheit weltweit vor Herausforderungen, denn Unternehmen wie Regierungen und Zivilgesellschaft nutzen KI bereits umfassend. Daher ist es wichtig, dass KI in einer Weise entwickelt und angewendet wird, die ethischen Standards entspricht.
Die UNESCO hat Ende 2021 mit der „Empfehlung zur Ethik der Künstlichen Intelligenz“ den ersten weltweit gültigen Völkerrechtstext zu dem Thema verabschiedet. Darin sind konkrete Handlungsaufträge enthalten, um sicherzustellen, dass KI der Gesellschaft und dem Planeten im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung dient. Kunst und Kultur sind eines von zehn Feldern, das die UNESCO-Empfehlung besonders behandelt.
Die Deutsche UNESCO-Kommission führt 2023/2024 eine Reihe von Werkstattgesprächen zur Rolle von KI für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft durch. Dabei sollen Kulturmachende aus Deutschland aber auch aus vielen anderen Regionen der Welt zu Wort kommen.
Den Auftakt macht das virtuelle Werkstattgespräch am 4. Oktober 2023. Diskutieren Sie mit Octavio Kulesz, Direktor von Teseo, dem ersten lateinamerikanischen e-Publishing Wissenschaftsverlag, Jeannine Hausmann, Leiterin des Fachbereichs Zukunftsthemen der Deutschen UNESCO-Kommission und Prof. Dr. Benjamin Jörissen, UNESCO Chair in Digital Culture and Arts in Education an der Universität Nürnberg-Erlangen über Potenziale und Risiken von KI-Systemen für den Kunst- und Kulturbereich und die Kreativwirtschaft. Das Werkstattgespräch wird moderiert von Dr. Helga Trüpel, Vorsitzende des Fachausschuss Kultur der Deutschen UNESCO-Kommission.
Wir würden uns freuen, wenn Sie teilnehmen können! Anmeldungen sind möglich bis zum 27. September 2023 über dieses Formular: https://forms.office.com/e/gaw8CEmDh0
Das Programm lassen wir Ihnen Anfang September zukommen. Der Zoom-Link wird kurz vor der Veranstaltung an alle angemeldeten Teilnehmenden versandt.
Bei Rückfragen stehen wir gerne zu Ihrer Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Organisationsteam
Fachbereich Internationale Zusammenarbeit und Zukunftsthemen und
Fachbereich Kultur und Kommunikation
der Deutschen UNESCO-Kommission
T +49 228 60497 110
E kultur@unesco.de
Deutsche UNESCO-Kommission
German Commission for UNESCO
Martin-Luther-Allee 42
53175 Bonn
Zeitgenössische Kunst in ländlichen Regionen ist ein faszinierendes Phänomen. Sie bietet einzigartige Perspektiven und stellt traditionelle Vorstellungen von Kunst und deren Beziehung zu urbanen Zentren in Frage. Sie hat das Potenzial, sich auf besondere Weise mit der lokalen Umwelt, Kultur und Geschichte auseinanderzusetzen. Die Künstler:innen wiederum lassen sich von Landschaften, handwerklichen Praktiken, lokalen Traditionen oder dem sozialen Gefüge ländlicher Regionen inspirieren. Durch diese Interaktion entstehen Kunstwerke, die den spezifischen Kontext widerspiegeln, wodurch eine tiefere Verbindung zwischen der Kunst und ihrer Umgebung entsteht.
Oft fehlt es aber an Orten, an denen zeitgenössische Kunst in ländlichen Regionen erlebbar ist. Das möchte Das Mobile Atelier ändern. Wir sind überzeugt, dass es ein Mobiles Atelier für zeitgenössische Kunst in Bayern braucht, denn es bietet die Chance für...
bessere Zugänglichkeit, unmittelbare Kunsterfahrung und gemeinschaftliche Interaktion.
Das Mobile Atelier gastiert vom 17. November bis 16. Dezember 2023 bei der Gestaltenden Gesellschaft in Riedenburg. Dafür wird noch ein*e Bildende*r Künstler*in gesucht.
Mitgliederbrief des BBK Landesverbands vom 12.09.2023
Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verzichtet auf Rückforderungen bei den Corona-Hilfsprogrammen!
Berlin, den 13.09.2023.
Jetzt am Schulwettbewerb: Junge Kunst für Hanau teilnehmen.
Die Initiative kulturelle Integration lädt in Kooperation mit dem Fachverband für Kunstpädagogik BDK e. V. noch bis zum 30. November 2023 alle Kunstlehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler in Deutschland dazu ein, sich im Rahmen des zweiten bundesweiten Aktionstags zum Gedenken an das rassistische Attentat in Hanau am 19. Februar 2020 mit einem gestalterischen Beitrag zu den Themenbereichen Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus oder anderen Formen von Ausgrenzung zu beschäftigen.
Um die Namen der Opfer des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau nicht zu vergessen und ein deutliches Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus und Ausgrenzung zu setzen, wurde von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und der Initiative kulturelle Integration der bundesweite Aktionstag Hanau ins Leben gerufen. Den Auftakt bildete im Februar 2023 ein Schultheaterprojekt unter dem Titel „HANAU – Schultheater für Zusammenhalt in Vielfalt“.
Im kommenden Jahr werden die Kunst-Schülerinnen und -Schüler, deren Arbeiten ausgewählt wurden, vom 12. bis 14. Februar nach Berlin eingeladen. In zeitlicher Nähe zum Gedenktag werden sie mit ihren Werken die Ausstellung „Junge Kunst für Hanau“ gestalten, die im Rahmen einer feierlichen Vernissage am 13. Februar 2023 von Kulturstaatsministerin Claudia Roth gemeinsam mit Serpil Temiz Unvar, der Gründerin der „Bildungsinitiative Ferhat Unvar“, eröffnet wird. Die Ausstellung wird für mehrere Wochen im Kulturforum am Potsdamer Platz zu sehen sein.
Der Sprecher der Initiative kulturelle Integration und der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann sagte: „Rassismus ist eine der größten Geißeln der Menschheit. Das Attentat in Hanau hat die tiefen Abgründe gezeigt, in die uns der Rassismus führt. Wir wollen nicht vergessen, damit solche grauenvollen Gewalttaten verhindert werden können. Deshalb veranstalten wir zum zweiten Mal einen bundesweiten Wettbewerb. Wir rufen zum Schulwettbewerb: Junge Kunst für Hanau auf.“
Infos zum Wettbewerb
Einsendeschluss ist der 30. November 2023, hier geht es zur Ausschreibung.
Im März 2020 hat die Initiative kulturelle Integration mit der Resolution „Gegen Rassismus und Ausgrenzung! Für Zusammenhalt in Vielfalt!“ auf den verheerenden Anschlag in Hanau reagiert. Lesen Sie hier die Resolution.
Die Initiative kulturelle Integration ist ein breites Bündnis von 28 Institutionen aus Zivilgesellschaft, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Sozialpartnern, Medien, Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden. Nähere Informationen finden Sie hier.
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Pressemitteilung der Ständigen Konferenz für Kunst & Kultur in Bayern SK³, München, 15.09.2023
Kultureller Kahlschlag im Bayerischen Rundfunk – was nun?
Die Ständige Konferenz für Kunst & Kultur in Bayern SK³ protestiert gegen die aktuell diskutierte Programmreform des Bayerischen Rundfunks, die dazu führt, dass Kultur zum Nischenprodukt degradiert wird.
Mit dieser Petition können wir uns wehren: https://www.openpetition.de/petition/online/mehr-kultur-im-br-gegen-die-kuerzung
Wir danken allen Mitwirkenden von Herzen für Ihre Beiträge. Sie ermöglichen ein menschengemachtes Werk, das der Aufklärung dient: Diese technologische Revolution geht uns alle an! Im IU Mag #7 untersuchen wir Chancen und Risiken der KI – juristisch, wissenschaftlich und kreativ.
Wenn wir die Regulierung von KI fordern, dann geht es uns nicht darum, die Entwicklung neuer Technologien zu verhindern. Wir stehen vor komplexen Herausforderungen, die eine tiefgreifende Analyse und kluges politisches Handeln erfordern – immerhin ist die Kreativbranche der drittgrößte Wirtschaftszweig in Deutschland und Europa.
Die Umsetzung der Urheberrechts-Richtlinie hat über zehn Jahre gedauert, bei KI bzw. AI (Artificial Intelligence) bleiben uns wenige Monate, bevor diese Systeme die Macht in einer Handvoll Überwachungsunternehmen zentralisieren. Deshalb wollen wir Sie, verehrte Leser:innen, Bundestagsabgeordnete und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen umfassend über die Chancen und Gefahren von AI aufklären. Die Zeit drängt: AI? Act now!
Hier geht es zum Magazin: https://urheber.info/diskurs/iumag-ki
Katharina Uppenbrink und das Redaktionsteam Initiative Urheberrecht
info@urheber.info | www.urheber.info | Markgrafendamm 24, Haus 18 | D-10245 Berlin
Tel.: +49 30 2091 5807
AI? Act now!
Jetzt lesen:
IU Stellungnahme: Urheber und Künstler fordern Schutz vor generativer KI
https://urheber.info/diskurs/ruf-nach-schutz-vor-generativer-ki
Read Me:
Joint Statement: Authors and Performers Call for Safeguards Around Generative AI
https://urheber.info/diskurs/call-for-safeguards-around-generative-ai
Die Initiative Urheberrecht vertritt die Interessen von rund 140.000 Urheber:innen und ausübenden Künstler:innen in den Bereichen Belletristik und Sachbuch, Bildende Kunst, Design, Dokumentarfilm, Film und Fernsehen, Fotografie, Illustration, Journalismus, Komposition, Orchester, Schauspiel, Spieleentwicklung, Tanz und vielen mehr.
Initiative Urheberrecht (Authors’ Rights Initiative)
The initiative represents the interests of some 140,000 authors and performers in the fields of acting, composition, dance, design, documentary film, fiction and non-fiction, film and television, game development, illustration, journalism, orchestra, photography, visual arts, and many more.
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Merkblatt zum Thema Veröffentlichung von (MItglieder-)Werken durch BBK-Verbände in Katalogen sowie Internet und Meldepflicht gegenüber der VG Bild-Kunst:
Information des Leiters der KSK, Uwe Fritz
In den letzten Tagen ist es bei der Abbuchung der Versicherungsbeiträge und der monatlichen Vorauszahlungen/Künstlersozialabgabe durch die Postbank zu einer Textänderung gekommen, die zu großen Irritationen bei den Versicherten und Abgabepflichtigen geführt hat.
Als Auftraggeberin war bisher die Künstlersozialkasse angegeben, doch nunmehr erfolgten die Abbuchungen unter dem Namen der Unfallversicherung Bund und Bahn (UVB).
Das Konto der Künstlersozialkasse hat sich nicht geändert, lediglich die durch die Bank gewählte Bezeichnung des Kontoinhabers. Auch wurden die Beiträge korrekt zu den richtigen Aktenzeichen abgebucht. Die
Unfallversicherung Bund und Bahn führt dieses Gesetz im Auftrag des Bundes als Künstlersozialkasse durch (§ 37 KSVG). Die Abbuchungen sind also korrekt!
Allerdings hat die Nennung der UVB bei zahlreichen Betroffenen zu erheblicher Irritation geführt. Seit einigen Tagen gehen täglich hunderte telefonische Anfragen und E-Mails ein und zudem wurden zahlreiche
Lastschriften zurückgerufen.
Auf unserer Internetseite informieren wir hierzu jeweils aktuell und bitten darum, die Lastschriften nicht zu stornieren und ggf. die zurückgerufenen Beträge schnellstmöglich bis zum 13.07.23 per Überweisung auszugleichen an die Postbank AG, IBAN: DE57 2501 0030 0361 9503 03, BIC: PBNKDEFF. So können unnötige Mahnungen und Aufwände für alle Beteiligten vermieden werden.
Bei künftigen Abbuchungen soll die Künstlersozialkasse (bei der UVB) übrigens wieder als Auftraggeber ausdrücklich genannt werden.
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die VG Bild-Kunst startet ihre Kampagne für die neue Social-Media-Bildlizenz! Ziel ist es, für Mitglieder in den Bereichen Kunst, Foto, Illustration und Design eine prozentuale Beteiligung an den Deutschlandumsätzen der Social-Media-Plattformen zu erwirken.Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung fairer Vergütung künsterischer Leistungen!
Dazu der Geschäftsführende Vorstand der VG Bild-Kunst, Dr. Urban Pappi: "Wir finden, dass auch Bilder etwas wert sind und deren Urheber*innen sowie die Bildagenturen eine gerechte Vergütung verdient haben. Es bleibt spannend. Aber wir sind uns sicher, dass wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern und den User*innen von Facebook & Co. die Welt für Künstler*innen ein bisschen fairer gestalten können."
Der BBK Bundesverband ruft dazu auf, die VG Bild-Kunst bei ihrer Kampagne - im Interesse der Künstlerinnen und Künstler - zu unterstützen:
SHARE ABER FAIR - Gemeinsam stark machen für die neue Social-Media-Bildlizenz.
Wie können Künstlerinnen und Künstler unterstützen?
Aufmerksamkeit für das Anliegen organisieren: Aktions-Pattern wie Profilfotos oder Posts auf Facebook, Instagram und Twitter etc. können auf der Website share-aber-fair heruntergeladen werden.
Neuen Wahrnehmungsverträge abschließen: Mitglieder der VG Bild-Kunst können sie auf der Website share-aber-fair ganz einfach anfordern und sollten sie möglichst schnell abschließen: Denn nur mit den neuen Wahrnehmungsverträgen kann die Verwertungsgesellschaft tätig werden. Fragen und Antworten dazu finden sich hier.
Und falls noch nicht, gilt sowieso: Mitglied der VG BIld-Kunst werden! Wer noch kein Mitglied der VG Bild-Kunst ist, kann dies kostenlos hier erledigen.
EVA European Visual Artists wird den Trilog mit einer Social Media Kampagne begleiten und regelmäßig die Position der Bild-Urheber*innen posten:
on twitter: https://twitter.com/EVisual_Artists/status/1674030588125224962
LinkedIn: https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7079797248598888449
Der Film zum BBK ist fertig!.
"50 Jahre zurückgeschaut – da ist viel passiert!" Der Kurzfilm Zukunft, Kunst, Arbeit – 50 Jahre BBK Bundesverband, hergestellt von Kante Film aus Leipzig, gibt einen Überblick über Geschichte, Arbeit und Aufgaben des 1972 gegründeten Dachverbandes. In Interviews kommen Zeitzeug:innen, Künstler:innen und Vorstandsmitglieder des Bundes- sowie der Landesverbände zu Wort. Der Film unterstreicht die Bedeutung des BBK Bundesverbandes bei der Vertretung der Interessen Bildender Künstler:innen bei so wichtigen Themen wie soziale Absicherung, angemessene Vergütung, Gleichstellung, Urheberrechten u. a.
Der Film kann seit heute auf unserer Webseite oder direkt auf Youtube gesehen werden.
In den sozialen Medien würden wir bei einer Erwähnung des Films darum bitten, den BBK Bundesverband zu verlinken und © Kante Film in den credits zu nennen.
Der Film wurde im Rahmen des Projektes Kunst – Künstler:innen – Nachhaltigkeit hergestellt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Für Fragen steht auch Georg Zolchow unter 030 2640970 oder gz@bbk-bundesverband.de zur Verfügung.
PRESSEMITTEILUNG
Stellungnahme der SK³ ̶ Ständige Konferenz für Kunst & Kultur in Bayern ̶ zur Grundsatzrede von Staatsminister Markus Blume am 10.05.2023
München, 10.05.2023 ̶ In der 83. Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags am Mittwoch, 10.05.2023, hat Staatsminister Markus Blume über den Status Quo der Bayerischen Kulturpolitik berichtet. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den staatlichen Kulturbauten im Freistaat.
Die SK³, Ständige Konferenz für Kunst & Kultur in Bayern als Kunstformen übergreifende Interessenvertretung der Freien Kunst- und Kultur-Szene in Bayern, möchte einige Punkte aus dem Bericht lobend hervorheben.
Hierzu gehört erstens die Initiative des Staatsministers für die Kulturelle Bildung. Diese wird maßgeblich durch die Freie Szene und die Zivilgesellschaft flankiert. Am Rande erwähnt hat Herr Blume in seiner Rede die Initiative der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Bayern e. V., die mit Ihrem Projekt „Land schafft Kultur“ über einen Zeitraum von zwei Jahren bis Ende 2024 dazu beitragen wird, die Strukturen der Kulturellen Bildung im ländlichen Raum inhaltlich und organisatorisch zu stärken.
Der Bericht zeigte ein klares politisches Interesse an der sozialen Lage der Künstler:innen im Freistaat. Während vornehmlich Unterstützung für Lohnanpassungen in den staatlichen Betrieben angekündigt wurde, möchte die SK³ nachdrücklich darauf verweisen, dass finanzielle Notlagen in erster Linie Vertreter:innen der Freien Szene betreffen und hier der größte Handlungsbedarf besteht. Die soziale Lage der freien Künstler:innen wird sich nur verbessern, wenn in die Förderung dieser Szene deutlich mehr Mittel fließen, sodass Mindesthonorare und soziale Absicherung möglich werden.
Die massiven Investitionen in Kulturbauten sind begrüßenswert. Dabei sollten jedoch die in vielen Kunstformen noch mangelnden Infrastrukturen, namentlich Proben-, Vermittlungs-, Begegnungs-, Präsentations- und Spielstätten, für freischaffende Künstler:innen in den Fokus genommen werden.
„Das Innovationspotential der Freien Szene, die als hochprofessionalisiertes System neben den Stadt- und Staatstheatern steht und Inkubator für die von Staatsminister Blume hervorgehobenen Modernisierungsbestrebungen im Kulturbetrieb sein kann, stellt eine wichtige Alternative zu diesem dar und ist im internationalen Kulturaustausch führend. Bei der Modernisierung der Kultur in Bayern wird die Freie Szene eine zentrale Rolle spielen.“, sagt die SK³.
So ist auch der Wunsch einer stärkeren Zusammenarbeit des Freistaats mit den Kommunen und dem Bund als positiv zu bewerten. Die SK³ plädiert dafür, mögliche Felder der Zusammenarbeit proaktiv zu erschließen und Synergien anzustreben, anstatt die Trennlinien zwischen Städten, Bezirken, dem Land, Bund und der EU mit ihren unterschiedlichen Zuständigkeiten und Interessen zu schärfen.
Bürokratische Hemmnisse und Deckelungen müssen dringend abgebaut werden, so, wie es in den Eigenleistungsregelungen vorgesehen ist. Hier scheint der Minister in eine erfreuliche und ermutigende Richtung zu gehen.
Eine KULTURAGENDA ist deshalb wichtig, damit aus der „KULTURKASKADE“ eher eine Aufwärts-bewegung entstehen kann und weder Politiker*innen noch Künstler*innen zu Kaskadeuren werden!
Die SK³ steht für den beratenden Dialog weiterhin zur Verfügung und ist mit dem Ministerium und den politischen Akteur:innen im Gespräch.
Die SK³ - Ständige Konferenz für Kunst und Kultur in Bayern